Ausstellung zum jüdischen Leben in Deutschland
Bilder von links nach rechts: Alina Treiger (* 1979), Landesrabbinerin Hamburg | Süßkind von Trimberg (um 1230 bis um 1300), Minnesänger | Mädchen, vermutlich beim Jugendsportfest des Bar Kochba Hakoah Berlin auf dem Sportplatz 1936 (Bild Herbert Sonnenfeld) | Moses Mendelssohn (1729 -1786), Philosoph | Albert Einstein (1879 – 1955), Physiker
Wer denkt beim Thema „Jüdisches Leben in Deutschland“ an den großen Gelehrten Raschi, der im 11. Jahrhundert in Worms lehrte? Wer kennt Josel von Rosheim, der in Zeiten schlimmster Verfolgungen mutig und klug viele jüdische Gemeinden vor Vertreibung schützen konnte? Wer hat von der jüdischen Sportlerin Martha Jacob gehört, die 1929 als 18-jährige Speerwerferin den Weltrekord nur um 15 Zentimeter verfehlte?
Jüdisches Leben auf dem Gebiet des späteren Deutschland ist bereits seit mehr als 1.700 Jahren belegt, seit dem Jahr 321. „Aschkenas“ war damals die jüdische Bezeichnung für das deutsche Gebiet. Fast tausend Jahre lebten Juden und Christen im späteren Deutschland in relativem Frieden miteinander. In vielen eindrücklichen Bildern wird die Geschichte der Juden in Deutschland vom Jahr 321 bis zur Gegenwart gezeigt.
Öffnungszeiten während des Brandenburg-Tags
Samstag 13. September 11.00 bis 20.00 Uhr
Sonntag 14. September 11.00 bis 18.00 Uhr
Nach dem Brandenburg-Tag wird die Ausstellung noch bis zum 12. Oktober zu sehen sein.