Zur Erinnerung an Else Lasker-Schüler (1869 – 1945)
Vor 80 Jahren, am 22. Januar 1945, starb in Jerusalem die deutsch-jüdische Schriftstellerin Else Lasker-Schüler. Gottfried Benn nannte sie „die größte Dichterin, die Deutschland je hatte“. Ihr Werk umfasst Gedichte, Prosa und Schauspiele und gilt heute als wegweisend für die expressionistische Moderne. Zu Lebzeiten waren sowohl Lasker-Schülers avantgardistische Texte als auch ihr unkonventioneller Lebenswandel umstritten. In der Figur des Prinzen „Jussuf von Theben“ schuf sie sich ein Alter Ego.
Die Veranstaltung gibt anhand ausgewählter Texte einen Einblick in Else Lasker-Schülers Leben und Werk.
Mittwoch 18. Juni 19.00 Uhr
Judenhof
Parchimer Straße 6A | 19348 Perleberg
Es liest Dr. Caroline Hähnel.
Bild: unbekannter Autor, in: Jürgen Scvhebera, Damals im Romanischen Café …: Künstler und ihre Lokale im Berlin der zwanziger Jahre, 1988 | wikimedia