Friedens-Töne

Das Ensemble Fugatonale singt Lieder vom Krieg und Frieden aus sieben Jahrhunderten

Zum dritten Mal gestaltet Scott Curry, der Perleberg seit langen Jahren durch die Lotte-Lehmann-Woche und Lotte-Lehmann-Akademie verbunden ist, ein Konzert für den Förderverein Judenhof. Nach „Lotte Lehmanns kalifornische Freunde“ und „Zwei weit gereiste Wiener Wunderkinder – die Schicksale der jüdischen Komponisten Erich Zeisl und Georg Tintner“ folgt nun ein drittes Konzert. Am 8. November singt das internationale a cappella Ensemble „Fugatonale“ aus Berlin unter der Leitung von Franziska Günther ein Konzert zu „Krieg und Frieden“.

Der Gegensatz von Krieg und Frieden hat viele Komponisten zur grossartigen Kompositionen inspiriert. In Perleberg erklingt Musik aus sieben Jahrhunderten, angefangen mit dem katalanischen Renaissancekomponisten Mateo Flecha (1481 – 1553), über verschiedene Vertonungen von Texten aus dem dreissigjährigen Krieg bis hin zur Trauermotette „Wie liegt die Stadt so wüst“, die Kreuzkantor Rudolf Mauersberger (1889 – 1971) unter den Eindrücken der Zerstörung Dresdens im Zweiten Weltkrieg schrieb, und dem „Gebet für die Ukraine“ von Valentin Silvestrov (* 1937), der als Kriegsflüchtling in Berlin lebt.

Zudem sind weltbekannte jüdische Komponisten wie Darius Milhaud, Kurt Weill, Charles-Valentin Alkan und Maurice Ravel vertreten.

Samstag 8. November 17.00 Uhr
Gottfried-Arnold-Gymnasium | Puschkinstraße 13 | 19348 Perleberg

Es singt
das Ensemble Fugatonale
unter der Leitung von Franziska Günther