Veranstaltung des Netzwerks „Jüdisches Lebens erinnern“
Dienstag 21. März 19.00 Uhr
Dom St. Marien | Paradiessaal
Domplatz 3 | 39539 Havelberg
Juden in der DDR
Buchvorstellung und Lesung mit den Herausgebern Annetta Kahane und Martin Sander
Nach Shoah, Verfolgung, Lager und Widerstandskampf kehrten etliche deutsche Juden in die DDR zurück, um den Sozialismus aufzubauen. Trotz massiver antisemitischer Verfolgungen im Winter 1952 blieben viele. Sie waren davon überzeugt, in der DDR besseren Schutz vor alten Nazis zu finden als im Westen. Ihre Jugend in zionistischen und sozialistischen Gruppen verband sie mit einer Ideologie, die allein im Kapitalismus die Ursache allen Übels, also auch des Antisemitismus, sah. Doch der Antisemitismus verschwand nicht mit dem Kapitalismus und auch nicht durch Schweigen.
Veranstaltung des Netzwerks „Jüdisches Lebens erinnern“
Freitag 21. April 14.30 Uhr
Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald
Belower Damm 1 | 16909 Wittstock
Gedenkfeier zum Jahrestag der Befreiung mit ausländische Gästen, Reden, unter anderem von Claudia Roth, MdB und Staatsministerin für Kultur und Medien.
Mitttwoch 26. April 19.00 Uhr
Judenhof
Parchimer Straße 6A | 19348 Perleberg
Mischpoke und Maloche
Ein Vortrag zur jiddischen Sprache und Literatur von Vortrag von David Omar Cohen
Einzelne Wörter kennt jeder: Wenn wir etwas ausbaldowern, malochen, Moos brauchen oder in einem Schlamassel stecken, nutzen wir Begriffe aus dem Jiddischen. Doch nur für wenige ist Jiddisch heute die Sprache der Wahl, um den Alltag zu meistern. mehr …
Judenhof
Parchimer Straße 6A | 19348 Perleberg
Lesung aus Büchern geächteter Autoren anlässlich der Bücherverbrennung vor 90 Jahren
Lichterloh brannten im Mai 1933 die Bücherberge unliebsamer Autorinnen und Autoren auf öffentlichen Plätzen in ganz Deutschland. Anlässlich des 90. Jahrestages dieses Kulturfrevels werden Texte aus den damals verbrannten Büchern vorgelesen, um sie auf diese Weise symbolisch wieder „aus dem Feuer“ zu holen. mehr …
Mittwoch 24. Mai | 19.00 Uhr
Judenhof
Parchimer Straße 6A | 19348 Perleberg
Ein Land – eine Idee – ein Staat
Ein Vortrag von Teja Begrich
Am 14. Mai 1948 endete das britische Mandat über Palästina. Am gleichen Nachmittag proklamierte Ben Gurion den Staat Israel. Damit ging ein jüdischer Traum in Erfüllung. mehr …
Veranstaltung des Netzwerks „Jüdisches Lebens erinnern“
Freitag 2. Juni bis Sonntag 30. Juli
Evangelische St. Marien-Kirche
Johann-Sebastian-Bach-Straße 51 | 16866 Kyritz
Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern
Ausstellung
Die Ausstellung erzählt anhand von 15 Einzelfällen das Schicksal von etwa 5.000 jüdischen Kindern, die während der NS-Herrschaft von ihren Eltern versteckt oder in die Obhut polnischer Paare gegeben wurden. Sie wurde erarbeitet von der Assoziation „Kinder des Holocaust“ in Polen mit Unterstützung des Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Warschau. Die Eröffnung am 2. Juni findet in Anwesenheit der Zeitzeugin Joanna Sobolewska-Pyz (Warschau) und des Historikers Holger Politt (Warschau) statt.
Sonntag 30. Juli 2023 Finissage mit der Aufführung der Mauthausen-Kantate von Mikis Theodorakis durch Prignitzfolk
Mittwoch 28. Juni 19.00 Uhr
Judenhof
Parchimer Straße 6A | 19348 Perleberg
Israel heute
Ein Streifzug durch das heutige Land mit Helene Begrich
Seit seiner Gründung im Jahr 1948 ist Israel die einzige freie Demokratie im Nahen Osten. Das Land ist mit seiner jahrtausendealten Geschichte auf der einen Seite und als Start-Up Nation auf der anderen Seite, eine ganz bunte Mischung. mehr …
Veranstaltung des Netzwerks „Jüdisches Lebens erinnern“
Sonntag 2. Juli 14.00 bis 18.00 Uhr
Kloster Stift Heiligengrabe | Stüler-Saal
Stiftgelände 1 | 16909 Heiligengrabe
„Fake News“ im Mittelalter und heute
Vom Umgang mit antisemitischen Bildern
Im Museum des Kloster Stift zum Heiligengrabe sind sieben gemalte Tafeln ausgestellt, die eine sogenannte Hostienschändung zeigen, die als „Gründungslegende“ ausgegeben wurde. Ausgehend von der Beschäftigung mit den Legendentafeln werden antijudaistische Klischees, Propagandageschichten und Verschwörungstheorien, die bis heute gebraucht werden, entlarvt. mehr …
Veranstaltung des Netzwerks „Jüdisches Lebens erinnern“
Freitag 16. Juli | 19.00 Uhr
Galerie Alter Laden
Am Markt 3 | 16868 Wusterhausen
Geboren in Shanghai als Kind von Emigranten
Vortrag von Peter Krips
Peter Krips wurde im jüdischen Ghetto in Shanghai geboren, wohin seine Eltern 1939 vor den Nazis geflohen waren. Nach Kriegsende kam die Familie nach Deutschland zurück. Peter Krips vermag es, seine Zuhörer in den Bann zu ziehen mit lebendigen Geschichten über seine Familie, das Ghetto in Shanghai und das Leben als Jude in Deutschland.
Veranstaltung des Netzwerks „Jüdisches Lebens erinnern“
Sonntag 30. Juli
Evangelische St. Marien-Kirche
Johann-Sebastian-Bach-Straße 51 | 16866 Kyritz
Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern
Finissage der Ausstellung mit der Aufführung der Mauthausen-Kantate von Mikis Theodorakis durch Prignitzfolk
30. September 17.00 Uhr
Judenhof
Parchimer Straße 6A I 19348 Perleberg
Rahels Salon
Maria Kwaschik liest Texte von Rahel Varnhagen. Dazu erklingt Musik aus den Berliner Salons um 1800 von Martin Seemann (Violoncello) und Walewein Witten (Hammerflügel) mehr …