Termine

Hier werden die Termine, die der Förderverein Judenhof e.V. verantwortet oder mitverantwortet, und die Termine des Netzwerks in der Prignitz „Jüdisches Lebens erinnern“ genannt. Die Termine, die in Perleberg stattfinden, sind hervorgehoben.


Dienstag 16. April bis Freitag 26. April
Judenhof | Parchimer Straße 6A | 19348 Perleberg

Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen
Eine Ausstellung der Friedrich-Ebert-Stiftung

Die Ausstellung zeigt die Gefahren auf, die vom Rechtsextremismus für Demokratie und Menschenwürde ausgehen. Sie stellt die Grundlagen für rechtsextremes Verhalten und Einstellungen dar und zeigt, welche Formen rechtsextreme Weltbilder und Argumentationsweisen annehmen können. mehr …


Sonntag 5. Mai 14.00 Uhr
Kloster Stift zum Heiligengrabe | Stiftsgelände 1 | 16909 Heiligengrabe

„Denn bei Dir ist die Quelle des Lebens“ (Psalm 36,10)
Gottes Schöpfung und unsere Verantwortung, eine Veranstaltung unter der Leitung von Rabbiner Prof. Andreas Nachama, Pfarrerin Marion Gardei, Antisemitismusbeauftragte der EKBO, und Stiftsfrau Dr. Irmgard Schwaetzer. Es wird um Anmeldung an +49 33962 8080 gebeten.


Mittwoch 8. Mai 16.00 Uhr
Marktplatz | 16909 Wittstock

Lesen gegen das Vergessen
Erinnerung an die Bücherverbrennung 1933, eine Veranstaltung des Bündnisses „Wittstock bekennt Farbe“ und der Bibliothek Wittstock.


Achtung! Veränderter Termin und Ort!
Mittwoch 8. Mai 18.30 Uhr
Stadtbibliothek BONA | Puschkinstraße 14 | 19348 Perleberg

Bücher aus dem Feuer
Lesung aus Büchern geächteter Autoren anlässlich der Bücherverbrennung vor 91 Jahren

Anlässlich des 91. Jahrestages der Bücherverbrennung werden Texte aus den damals verbrannten Büchern vorgelesen, um sie auf diese Weise symbolisch wieder „aus dem Feuer“ zu holen. mehr …


Donnerstag 16. Mai 19.00 Uhr

Judenhof | Parchimer Straße 6A | 19348 Perleberg

Aeneas – der Ahnherr Europas
Geflüchteter, Geliebter, Gründer
Ein Vortrag von Ulrich Schmitzer | Professor für Klassische Philologie/Latinistik an der Humboldt-Universität zu Berlin
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Mittwoch 29. Mai 19.00 Uhr
Jüdisches Kulturschiff MS Goldberg am Fahrgastanleger Alte Ölmühle | Bad Wilsnacker Straße 52 | 19322 Wittenberge

Cello Journey
Doehlemann Jazz Trio feat. Ramón Jaffé

Der international renommierte Cellist Ramón Jaffé tritt in Dialog mit dem Pianisten Max Doehlemann und dessen Jazztrio. Titelstück ist Doehlemanns Suite „Cello Journey“- ein beziehungsreiches und witziges musikalisches Geflecht zwischen Klassik und Jazz, Kontrapunktik und Improvisation. Des Weiteren ist klassische Musik für Cello und Klavier zu hören, aber auch Flamenco und Jazz.


Donnerstag 30. Mai 19.00 Uhr
Judenhof | Parchimer Straße 6A | 19348 Perleberg

Von Gaia bis Medea
Fatale Frauen im Mythos
Ein Vortrag von Roland Baumgarten | Mitarbeiter am Institut für Klassische Philologie der Humboldt-Universität zu Berlin
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Donnerstag 30. Mai 19.00 Uhr
Jüdisches Kulturschiff MS Goldberg am Fahrgastanleger Alte Ölmühle | Bad Wilsnacker Straße 52 | 19322 Wittenberge

Wenn ick mal tot bin, dann mach ick, wat ick will
Friedrich-Hollaender-Revue

„Der große kleine Friedrich“, wie Charlie Chaplin den Anderthalbmeter-Mann genannt hat, war ein Tausendsassa: Komponist, Texter, Regisseur, Dirigent, Kabarett-Leiter und Pianist. Er spielte dem Chaos und den Krisen auf und stellte sich gegen die Zeit, die man die goldenen Zwanziger genannt hat und die geradewegs in die braunen Dreißiger führte – ob mit seinen „Liedern eines armen Mädchens“, dem Emanzen-Song „Raus mit den Männern aus dem Reichstag!“ oder seinen Gassenhauern von „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ bis zur „Feschen Lola“.

Wegen seiner mutigen Anti-Hitler-Revuen musste Hollaender früh vor den Nazis fliehen und lieferte dann aus dem fernen Hollywood Hits für Bing Crosby oder Marlene Dietrich und nach dem Krieg die Filmmusiken für Billy Wilders „Eins-zwei-drei“ oder „Das Spukschloss im Spessart“… Eine Reise durch das Leben und die Songs Hollaenders mit Julie Wolff (Vocals), Judith Kessler (Erzählerin), Jotham Bleiberg (Trompete) und Max Doehlemann (Klavier).


Freitag 31. Mai 19.00 Uhr
Jüdisches Kulturschiff MS Goldberg am Fahrgastanleger Alte Ölmühle | Bad Wilsnacker Straße 52 | 19322 Wittenberge

Höchste Eisenbahn
DokuRevue von und mit Ben Zimmermann & Mark McNeill.

Die DokuRevue beschwört Geist, Kuriositäten und Zeitgeschichte der Zwanziger-Jahre. Sie ist kein „Kleiner grüner Kaktus“, sondern ein makabrer, wilder, humorvoller, aber auch nachdenklicher Tanz auf dem Vulkan: „Unter der Erde da glimmt die Zündschnur… Berlin, Dein Tänzer ist der Tod.“ (F. Hollaender 1920). Der singende Schauspieler Ben Zimmermann und Mark McNeill, Pianist an der Komischen Oper Berlin, bringen verschollene Lieder, kleine unbekannte Schätze von Schellack auf die Bühne: „Ben Zimmermann bettet die Lieder mit kleinen Erzählungen in die damalige Zeit, sodass ein vielschichtiges Portrait der Weimarer Republik entsteht. Mit viel Vitalität, Feingefühl und Humor schenkt er ihnen frischen Glanz.“ (TIP Berlin).


Samstag 1. Juni 19.00 Uhr
Jüdisches Kulturschiff MS Goldberg am Fahrgastanleger Alte Ölmühle | Bad Wilsnacker Straße 52 | 19322 Wittenberge

Mir ist heut so nach Tamerlan
Eine kleine Tucholsky-Revue

Kurt Tucholsky war als Autor, Journalist und Satiriker einer der bekanntesten Vertreter der jüdischen Intelligentia vor der Machtergreifung der Nazis, Chronist seiner Zeit und Gesellschaft, sein Humor gleichermaßen einfühlsam und volkstümlich. Scharfe Kritik an den politischen Verhältnissen und beißende Ironie wechseln sich seinem Werk ab mit leichten Liebesgeschichten und witzigen Alltagsbeobachtungen. Julie Wolff (Vocals), Judith Kessler (Erzählerin) und Max Doehlemann (Klavier) erinnern mit großer Heiterkeit, aber auch Wehmut an diesen großen Deutschen.


Sonntag 2. Juni 19.00 Uhr
Jüdisches Kulturschiff MS Goldberg am Fahrgastanleger Alte Ölmühle | Bad Wilsnacker Straße 52 | 19322 Wittenberge

shangHaimat oder Das ungewöhnliche Leben des Arthur Gottlein

Erleben Sie mit uns die Geschichte von Arthur Gottlein, einem Pionier des östereichischen Monumentalfilms, der nach dem „Anschluss“ an das Deutsche Reich als Jude gezwungen ist, seine Heimatstadt Wien zu verlassen. Sein Weg führt ihn nach Shanghai. Aus der Heimat vertrieben, der Familie, der Freunde, der eigenen Sprache, des Berufs beraubt – heißt es plötzlich, sich in einer völlig neuen Kultur zurechtzufinden. Tauchen Sie mit uns ein in das „Little Vienna“ Shanghais, die Enklave, die sich die Wiener Exilanten als Heimat in der Fremde schufen. Wo Gottlein aus seiner Notlage heraus das Shanghaier Marionettentheater gründete und mit seinen Puppen Johann Nestroy und Ferdinand Raimund in China wiederauferstehen ließ – mit „Wiener Schmäh“ und subversivem Humor. Jörg Thieme (Schauspiel), Gloria Iberl-Thieme (Puppenspiel), Max Doehlemann (Musik), Stefan Bleidorn (Ausstattung), Dirk Richard Heidinger (Filme), Carola Cohen-Friedlaender (Dramaturgie).


Donnerstag 13. Juni 19.00 Uhr
Judenhof | Parchimer Straße 6A | 19348 Perleberg

Ein Held für Kinder?
Odysseus in der modernen Kinder- und Jugendliteratur
Ein Vortrag von Stefan Kipf | Professor für Didaktik der Alten Sprachen an der Humboldt-Universität zu Berlin
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Dienstag 25. Juni 9.30 Uhr
Start Judenhof | Parchimer Straße 6A | 19348 Perleberg
Projekttag „Jüdisches Leben in Perleberg“
für Schülerinnen und Schüler der Freien Schule Baek mehr …